eigentlich bräuchte unsere schwierige Zeit Staatsmänner. Aber wohin man blickt: Fehlanzeige.

Ein solcher Staatsmann war Abraham Lincoln, 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Bei all den rasanten Veränderungen, die wir erleben und uns beinahe taumeln lassen, gibt es doch Weisheiten, die ihre Gültigkeit nicht verlieren. Diese, vor mehr als 150 Jahren von ihm formuliert, gehören dazu und sind aktueller denn je:

• "Ihr werdet die Schwachen nicht stärken, wenn ihr die Starken schwächt.
• Ihr werdet denen, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, nicht helfen, indem ihr die ruiniert, die ihn bezahlen.
• Ihr werdet keine Brüderlichkeit schaffen, indem ihr den Klassenhass schürt.
• Ihr werdet den Armen nicht helfen, indem ihr die Reichen ausmerzt.
• Ihr werdet mit Sicherheit in Schwierigkeiten kommen, wenn ihr mehr ausgebt, als ihr verdient.
• Ihr werdet kein Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten und keinen Enthusiasmus wecken, wenn ihr dem einzelnen seine Initiative und seine Freiheit nehmt.
• Ihr könnt Menschen nie auf Dauer helfen, wenn ihr für sie tut, was sie selbst für sich tun sollten und könnten."

Das tägliche Stakkato der weltweiten Serie des Unheils, macht uns ratlos und betroffen. Mehr denn je benötigen wir den Mut zur Zuversicht.

Wie sagte Konfuzius: "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen. Licht und Finsternis sind zwei Weisen, wie der Mensch sich selbst und die Welt erlebt. Dunkelheit, wenn er orientierungslos ist oder auch wenn Trauer sein Herz verdunkelt. Licht hingegen - auch die Sonne, der Mond oder das Leuchten der Sterne am Himmel - erhellt und wärmt uns."